Im heutigen Video beantwortet Daniel eure Fragen und erklärt im erste Q&A, wie ihr effiziente Lerngruppen gestaltet.

Warum braucht man Lerngruppen?

Warum machen wir uns die Mühe und machen ein Video über effiziente Lerngruppen? Und warum macht ihr euch die Mühe, euch in Gruppen zu organisieren und weite Fahrtwege auf euch zu nehmen, statt einfach zuhause zu lernen?

Effiziente Lerngruppen haben drei hauptsächliche Vorteile:

  1. Fehlerkontrolle: Ihr löst Altklausuraufgaben und Übungen gemeinsam und könnt euch so gegenseitig kontrollieren
  2. kombinierte Gehirnpower: Jeder versteht mal etwas nicht. Doch von vier Menschen in einer Lerngruppe sollte mindestens einer das aktuelle Thema durchblickt haben. Sonst stimmt meistens etwas mit dem Stoff nicht. Dann könnt ihr gemeinsam einen Dozenten fragen. Oder ihr habt keine effiziente Lerngruppe. Da hilft unser Video 😉
  3. Motivation: Ihr habt feste Termine und haltet euch gegenseitig dafür verantwortlich. Zoff mit der Lerngruppe ist eine Stunde länger schlafen nicht wert.

 

Was sind die Rahmenbedingungen für effiziente Lerngruppen?

Wie sollt ihr von Anfang an den Rahmen abstecken und euch zusammenfinden, damit eure Lerngruppe funktioniert?

  • Ideale Gruppengröße: Mehr als vier bis fünf Personen sollten nicht in eurer Lerngruppe sein. Sonst artet das ganze aus oder manche Teilnehmer kommen gar nicht zu Wort. Wenn ihr weniger als Zwei seid, dann seid ihr keine Gruppe: 😉
  • Lernplan: Sich wöchentlich zu treffen und zu plaudern kann auch nett sein, ist nur furchtbar ineffizient und bringt euch im Studium nicht weiter. Deshalb solltet ihr euch nur aus einem gegebenen Anlass treffen und am besten einen Lernplan erstellen.

Wie solltet ihr euch verhalten, damit ihr eine effiziente Lerngruppe bleibt?

Ist die Gruppe einmal zusammengestellt, gibt es immer noch ein paar Stolpersteine, die euch den Lernerfolg in der Gruppe vermiesen können. Vermeidet deshalb:

  • Übermäßiges Abschweifen: Jeder redet gerne mit seinen Kommilitonen. Es wäre auch schade, wenn ihr euch nicht so gut verstehen würdet. Aber in der Gruppe wollt ihr lernen. Statt aber eure Freunde penetrant darauf hinzuweisen, dass sie gerade wieder abschweifen, könnt ihr durch ein gemeinsames Signal den Fokus wiederherstellen. Eine Quietscheente in der Mitte oder ein Ton aus dem Handy reichen, wenn sie für alle bedeuten, dass man sich wieder konzentrieren muss.
  • Lange Monologe: Lest nicht immer eure ganze Lösung vor. Formuliert sie kurz und knapp in Stichpunkten, sagt, was ihr schreiben würdet und vergleicht dann in der Gruppe.

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