Karteikarten: Gelb, weiß, pink, A5, A6, A7 – die Varianten sind scheinbar unendlich. Sie kommen in allen Formen und Farben und gehören längst zum Standardrepertoire der Studierenden. Doch wie gestaltet man die Karteikarten  sinnvoll und wie sollte das Lernen mit ihnen ablaufen? Die Antworten auf diese Fragen findest du in diesem Artikel!

Kurzum: Dass so viele Studierende mit diesen kleinen Kärtchen lernen, hat einen guten Grund! Das Lernen mit ihnen erleichtert die Prüfungsvorbereitung und führt letztlich zu guten Prüfungsleistungen. Woran liegt das?

 

1. Handschriftliches Ausarbeiten von Karteikarten

Das Lernen mit Lernkarten ist anderen Lernmethoden überlegen, denn dein Fortschritt beginnt mit der ersten Sekunde. Bereits beim Verfassen der Karteikarten verinnerlichen wir den Stoff. Das handschriftliche Verfassen von Stichpunkten in unserem Wortlaut sorgt dafür, dass wir den Unistoff tiefer verarbeiten als durchs bloße Lesen. Das heißt: Sinnvolles Ausarbeiten ist schon die halbe Miete! Doch das Ausarbeiten des Lernstoffes ließe sich natürlich auch auf normalem Papier umsetzen. Welchen Vorteil haben also speziell diese Lernhilfen?

 

2. Das integrierte Lernformat

Karteikarten ermöglichen ein Lernformat, das der Prüfung am nächsten kommt. Du schreibst eine Prüfungsfrage oder eine Überschrift auf die eine Seite und die dazugehörige Antwort bzw. den zutreffenden Unistoff auf die andere Seite. Beim Lernen betrachtest du vorerst nur die Vorderseite Wie in der Prüfung steht dir also die zu beantwortende Frage zur Verfügung. Die Antwort musst du aber ohne Anhaltspunkte frei formulieren. Schummeln und großzügiges Auslassen von Themengebieten, die man „ja eigentlich schon kann“ –ist durch das Karteikartenformat schwieriger. Du überprüfst ständig, was du schon kannst und was du noch mal wiederholen musst, denn dein Zögern beim Bearbeiten der Karteikarten ist ein klarer Hinweis auf noch fehlendes Wissen. Selbst wenn du bereits alles auswendig gelernt hast, kannst du die Sie weiter nutzen um den Stoff zu wiederholen. Auch in Lerngruppen kannst du sie problemlos verwenden, indem ihr sie zum gegenseitigen Abfragen nutzt.

 

3. Lernkarten sind handlich!

Karteikarten sind übersichtlicher und kleiner als Blättersammlungen oder Hefter. Das macht sie zu treuen Begleitern, denn du kannst sie überall hin mitnehmen. Dadurch hast du keine Ausrede, nicht auch auf Reisen zu lernen. Außerdem sind sie robuster und können im Notfall auch mal ein paar Regentropfen ab. Ihr Format macht sie handlich!

Handlich auf eine andere Art und Weise ist eine Karteikarten App! Sie ist super für Studierende, die bevorzugt am Handy oder Laptop lernen. Eine solche App ist zu empfehlen, wenn du großen Wert auf Leserlichkeit und Wiederverwendbarkeit legst. Einmal abgetippt, kannst du sie jederzeit verwenden, verbessern oder mit Kommilitonen teilen. Du kannst dir die Arbeit auch mit deinen Kommilitonen teilen, in dem jeder etwas ausarbeitet und ihr eure Karteien am Ende zusammenfügt! Außerdem sparst du Papier und kannst von vielen Extras Gebrauch machen.

Viele Apps haben ein integriertes Ablage- und Abfragesystem, das dich beim Lernen unterstützt. Probiere die Quizlet App aus! Quizlet ist eine Möglichkeit zielgerichtet zu lernen, Karteikarten zu synchronisieren und sich selbst abzufragen. Mit der Quizlet App gelingt dir das Lernen  online und offline! Ein Nachteil der Karteikarten App: Wenn deine Lernkarten digital sind, geht natürlich die Möglichkeit verloren, handschriftlich zu arbeiten. Dennoch hat das Arbeiten mit einer App hauptsächlich Vorteile, solange du das Handy dann nicht auch nutzt, um dich vom lernen abzuhalten. Wenn du also leicht durch Whatsapp Nachrichten, Jodel oder Facebook abzulenken bist, probiere lieber die Forest App und lerne mit handschriftlichen Karteikarten! Die App wird dich dabei unterstützen, nicht auf dein Handy zu schauen.

 

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4. Sie ermöglichen schematisches Lernen

Durch die Begrenzung des Platzes auf eine Karteikarte bist du gezwungen, thematische Felder zu definieren und deinen Lernstoff zu minimieren. Du reduzierst den Lernstoff auf das wesentliche. Schlagwörter werden so ersichtlicher und du sparst dir das Ausarbeiten und Auswendiglernen von unnützem Wissen. Außerdem kannst du die unterschiedlichen Themen durch die Trennung der Karten auch auf einem abstrakteren Level besser voneinander trennen. In der Prüfung fällt es dir dann leichter, Themen voneinander abzugrenzen und auf die Kernidee eines Themas zu stoßen.

 

5. Es ist für jeden eine Methode dabei

Karteikarten sind an sich ja nur das Mittel zum Zweck. Wie du mit deinen ihnen lernst, ist dir überlassen. Es gibt viele unterschiedliche Möglichkeiten, um sich das Wissen anzueignen. Die Standardmethode ist die Karteikastenmethode. Die Karten kommen in eine Schachtel mit Abtrennungen. Wenn du eine Lernkarte kannst, rutscht diese in das nächste abgetrennte Fach. Nun gehst du vorerst alle Karten durch, die noch im ersten Fach sind, also die, die du noch nicht kannst. Später wiederholst du alle Lernkarten und sortierst erneut nach „kann ich“ und „kann ich noch nicht“. Diese Methode lässt sich vielfältig erweitern. Du kannst mehrere Abtrennungen verwenden und deine Lernkarten nach Fähigkeitslevel sortieren. Eine weitere Aufteilung wäre nach Themengebieten oder der Wahrscheinlichkeit, mit der das Thema in der Prüfung abgefragt wird.

Wenn du eher visuell veranlagt bist, kannst du auch Mind-Maps auf deinen Karteikarten erstellen, die du dann immer wieder erweiterst. Du kannst deine Karteikarten auch an bestimmten Orten in deinem Zimmer lernen oder beim Lernen bestimmte Routen gehen. Dann hättest du diese Methode mit der Loci-Methode verbunden. Also probiere ruhig einiges aus!

Fest steht: Mit Karteikarten kannst du grundsätzlich nicht viel falsch machen. Wie du dennoch das meiste aus deinen Karteikarten rausholst, zeigt dir Daniel in diesem Video!

Viel Erfolg!

Daniel

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